Mit der Sage um Vosteen sind zwei große Steine verknüpft. Der erste Stein liegt am „Vosteener Eck“ in Ganderkesee und zeigt den Abdruck einer Teufelskralle. Der zweite Stein liegt auf dem Hof Blankemyer in Hude, auf dem die Fußabdrücke eines Fuches zu sehen sind.

Laut einer Sage soll es wie folgt zu diesen Abdrücken gekommen sein:

„Vor langer Zeit ging der Bauer vom Vosteen auf einem Karfreitag zur Kirchzeit zur Jagd. Dabei begegnete er dem Teufel, der ihn nach seinem Gewehr fragte. Der Bauer antwortete: „Das ist meine Pfeife“, und ließ den Teufel daran ziehen. In diesem Moment drückte der Bauer ab. Der Teufel verschwand mit einem großen Knall in der Hölle. Der Teufel sann auf Rache. Als der Bauer eines Tages wieder auf der Jagd war, erschien er ihm als Fuchs. Immer wenn der Bauer glaubte, den Fuchs vor der Flinte zu haben, verschwand er wieder. Stundenlang trieb der Teufel mit dem Bauern dieses Spiel. Als der Bauer schon müde aufgeben wollte, sah er den Fuchs auf einem großen Stein. Der Schuss knallte, aber als der Bauer an dem Stein ankam, sah er nichts als die Spuren eines Fuches und den Abdruck seines Schweifes auf dem Stein. Auf einem zweiten hinterließ der Teufel den Abdruck seiner Kralle.

Der Bauer vernahm noch den Schwefelgestank und hörte das Gelächter des Teufels. Fortan ging er nie wieder sonntags zur Jagd.“

Dieser Sage und den beiden Steinen verdankt Vosteen (Fuchsstein) seinen Namen.